Plötzlich Herbst!!!!

herbstFluglochneuigkeiten Stock 17:

Ach du meine Güte… schon September…

höchste Zeit sich wieder einmal retour zu melden, haben wir doch unsere Fluglochneuigkeiten in letzter Zeit etwas vernachlässigt…

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aber nach dem intensiven Frühjahr und der Honigernte, hat unsere Bienenvreni den heurigen wirklich spitzenmäßig heißen Sommer mit ihren beiden Söhnemänners genutzt –

die drei haben jegliche Freibadrutsche, jeglichen Sprungturm und Wildwasserkanal und was es nicht so alles gibt in der näheren Umgebung ausgetestet und als suuuuuper empfunden K1600_pixlr_20170815141241090

es sei vor allem auch den zwei Jungs gegönnt – haben sie zeitmäßig doch einiges zurückstecken müssen, da wir ihre Mutti bis Mitte Juli ganz schön auf Trab gehalten und für uns beansprucht haben…

Nichtsdestotrotz haben wir zwischen dem Rutschensprungturmgewirr unsere Bienenvreni immer wieder einmal kurz in unserem Bienendorf zu Gesicht bekommen –

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die Varroabehandlung Block 2 (siehe Fluglochneuigkeit Urlaubs to do list…) ging gut über die Bühne, das Wetter hat dann glücklicherweise nochmals prächtig mitgespielt… bei den Stöcken mit nach wie vor sehr hohem Milbenabfall hat unsere Bienenvreni anschließend sofort nochmals einen Krämerstreifen eingelegt, bis sich auch dort der Milbenfall reduziert hat..

und dann wurde gefüttert…

und gefüttert…

und gefüttert…

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.und zum Teil wird noch immer gefüttert – nun aber hauptsächlich nur noch die 1-zarger, die ja langsamer eingefüttert werden müssen, als die 2-zarger.

….

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und ja… dieses Jahr haben wir wirklich um einiges mehr an Futter gebraucht als vergangenes Jahr… naja… immerhin war ja auch die Tracht schon relativ früh zu Ende dieses Jahr… kein Vorteil (frühere Milbenreduktion – weniger Milbendruck im Stock), wo nicht auch ein Nachteil (weniger Futter draußen – mehr zum einfüttern)

Unserer Bienenvreni ist echt vorgekommen, sie wird dieses Jahr mit dem Füttern nicht fertig aber wahrscheinlich auch, da sie es in den letzten Jahren immer soooo gut gemeint hat mit uns und uns soooo gefüttert hat, dass selbst unser Bienenwolfi mit dem Gewicht der Zargen zu kämpfen hatte, wenn er auf Besuch bei uns im Dorf war…

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und dieses Jahr hat sie sich ein wenig zurückgehalten… hm… oder vielleicht… wer weiß… die ersten Trainingserfolge??? neuerdings treibt sich unsere kleine Imkerfamily in so mancher Boulderhalle ´rum und klammert sich an komischen bunten Steinen fest und kraxelt daran hoch… vielleicht erscheinen ihr daher unsere Bienenhäuser auch einfach leichter??? Scherzerl….

zurück zum Thema…

die Fütterung…

K1600_IMG_20170922_142929Herbst zieht ins Land!!! Mit all ihrer bunten Blätterpracht!!! Aber dieses Jahr auch mit sehr viel Regen und schon ziemlicher Kälte!!! Die letzten beiden Tage waren endlich wieder einmal etwas sonniger, was unsere liebe Bienenvreni ausnutzte, um bei uns wieder einmal nach dem rechten zu sehen und den Futterstand zu kontrollieren – die 2-zarger sind bis auf einige bei denen sie etwas nachfüttern musste fertiggefüttert (20 kg sollten im Stock gelagert sein)…

momentan liegt das Hauptaugenmerk auf unsere 1-zargigen Bienenkolleginnen. Während die 2-zarger relativ rasch aufgefüttert werden, muss man bei den 1-zargern mit mehr Fingerspitzengefühl vorgehen, damit das Brutnest nicht komplett verhonigt und die Queenmum des Hauses ihre Legeleistung nicht aufgrund des daraus resultierenden Platzmangels herunterfährt.

Ja und wie bringt unsere Bienenvreni unsere Queenmum nun dazu brav weiterzulegen?

K1600_IMG_20170916_112658Es muss über einen Zeitraum von mindestens 6 Tagen eine Reizung hergestellt werden, damit wir Bienen das Gefühl haben, dass genug Futter vorhanden ist und es immer Nachschub gibt – so fährt die Königin die Legeleistung nicht herunter und produziert weiterhin fleißig Winterbienleins – und somit sind wir unserem Ziel in unserem Bienendorf Häuser voller möglichst gesunder Winterbienen zu bekommen, um gut und sicher über den Winter zu kommen, einen Schritt näher.

Und wie stellt unsere Bienenvreni diese Reizung von mindestens 6 Tagen her?

Ganz einfach… man nehme eine Packung Apifonda, schneide sie auf und lege sie auf die Rähmchenleisten… (Achtung: mittels Zuckerwasser ist diese durchgehende Reizung über 6 Tage nicht möglich… wir Bienleins haben das Zuckerwasser schneller verbraucht, als ihr nachschütten könnt also mit Apifonda seid ihr auf der sicheren Seite)

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Zwischendurch wurde immer wieder ein paar Zentimeter Flüssigfutter in die Futtertasche gegeben, um langsam den Wintervorrat einzuarbeiten.

Dieses Jahr hat uns unsere Bienenvreni das erste mal mit Sirup gefüttert und hat dadurch noch länger Zeit die kleinen 1-zarger fertig aufzufüttern: bis Mitte Oktober (im Gegensatz zu Sirup verdirbt Zuckerwasser schneller und muss deshalb schneller von den Bienen aufgenommen werden; zusätzlich lockt der Duft mehr Bienen und Wespen an und da in einem Bienendorf nicht alle Häuser gleich stark sind, hättens die schwächeren schwer ->Raubgefahr!)

Und sie hat sich echt gefreut bei ihrem Besuch, wie gut ihre 1-zarger-Häuschen gefüllt sind!

Ja… das ist die momentane herbstliche Lage… K1600_IMG_20170830_103419_20170923212650797

an solchen wunderschönen Tagen wie heute freut sie sich auch noch über unseren Besuch in ihrem Garten – vor allem, dass wir auf ihre eigens für uns gesetzten Myrtenastern, Astern, Rudbeckia (Sonnenhut), fetten Henne (also…. nicht auf ihren Hühnern… so fett sind die nämlich momentan gar nicht)…. fliegen…

Ach ja… und für alle Fotobegeisterten…. die neuen Fotos September – Oktober sind auch online… und wer sie gerne sehen möchte, klicke doch einfach auf das folgende Foto:

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